Verbraucherzentrale bietet kostenfreie Infoveranstaltungen

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Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks wird dank Förderung durch das sächsische Energie- und Klimaministerium noch rentabler. Mit der zusätzlichen Förderung in Höhe von 300 Euro wird das Solarpanel am Balkon nun ein wirklich attraktives Angebot, das sich in wenigen Jahren rechnet. „Durch das Minikraftwerk an Balkon oder Terrasse lassen sich die eigenen Stromkosten um bis zu 100 Euro im Jahr senken und ein wertvoller Beitrag zur Energiewende leisten“, meint Denis Schneiderheinze, Energiereferent der Verbraucherzentrale. Zudem sind die Geräte mit allen notwendigen Komponenten bereits ab 400 Euro zu haben.  
 
Förderbedingungen
Alle Verbraucher*innen, die ihr neues Balkonkraftwerk ab dem 22. Juni 2023 gekauft haben, werden von der Förderung in Sachsen profitieren können. Die Beantragung der Finanzspritze soll voraussichtlich ab Ende August digital über die Sächsische Aufbaubank möglich sein. „Die staatliche Förderung ist ein positives Signal. Sächsische Haushalte können angesichts gestiegener Energiepreise ganz konkret von dieser Unterstützung profitieren“, so Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. Die sächsische Landtagsabgeordnete der Fraktion Bündnisgrüne, Petra Čagalj Sejdi, unterstreicht: „Die Förderung ermöglicht es Bürger*innen unabhängig ihres Einkommens, mit Solarstrom aktiv Geld und Energie zu sparen: Ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Energiewende.“
 
Installation
Die einfach zu installierenden Geräte erzeugen über ein am Balkon oder auf der Terrasse angebrachtes Solarpanel Strom, der direkt ins hauseigene Stromnetz fließt und an sonnigen Tagen beispielweise den Kühlschrank mit Energie versorgt. „Voraussetzung ist natürlich, dass Verbraucher*innen eine sonnige Stelle am Haus oder der Wohnung finden, sodass das Minikraftwerk auch entsprechend viel Strom produziert“, erklärt Energieexperte Schneiderheinze.
 
Herausforderungen
Allerdings gibt es nach Einschätzung der Verbraucherzentrale immer noch unnötige Hürden bei Anmeldung und Betrieb der Geräte. Hier braucht es unkomplizierte Regelungen: „Besonders hinsichtlich notwendiger Genehmigungen würden wir uns wünschen, dass die Geräte bei baulichen Veränderungen in den Katalog der sogenannten privilegierten Maßnahmen aufgenommen werden. Diese Maßnahme würde es Vermietern deutlich erschweren, ihren Mieter*innen die Installation der Geräte pauschal zu untersagen und Rechtssicherheit schaffen.“, so Schneiderheinze.
 
Kostenfreie Infoveranstaltung
Welche Erleichterungen vorgesehen sind und was es bei Kosten, Installation und Anmeldung zu beachten gilt, erklären die Energieexpert*innen der Verbraucherzentrale am 12. Juli in einem Online-Vortrag für alle interessierten Verbraucher*innen. Anmeldungen sind unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de/veranstaltungen möglich. Darüber hinaus gibt es Informationsveranstaltungen zum Beispiel am 12. Juli online sowie am 17. Juli und 21. August in Leipzig.
 
Weiterführende Beratung
Weiterhin beraten die Expert*innen der Verbraucherzentrale Verbraucher*innen individuell an allen Standorten im Freistaat im Rahmen einer kostenfreien Energieberatung. Termine können unter 0341-696 29 29 oder 0800-809 802 400 gebucht werden.

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale:
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit über 700 Energieberatern und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 170.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht.      Pressemitteilung

Termin im Rathaus L.-O.:
Energieberatung Verbraucherschutzzentrale
Rathaus | Rathausplatz 1 | Haus F | Beratungsraum „Renaissance-Raum“
jeden 2. Donnerstag des Monats von 13:00 – 15:00 Uhr
Nur nach Terminvereinbarung unter: 0800/809802400 (kostenfrei)

Die Verbraucherzentrale Sachsen informiert

In Zeiten hoher Energiepreise haben Mythen und Halbwahrheiten rund um das Thema Stromverbrauch Hochkonjunktur. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale ordnet weitverbreitete Glaubenssätze richtig ein.
 
Sparen Kombi-Geräte Energie?
Kombinationen aus Waschmaschine und Trockner bestechen meist durch ihre Platzersparnis: Ein Gerät beinhaltet die Funktionen zweier Geräte. Dennoch sind Waschtrockner eher platzsparende Stromfresser. Viele dieser Kombi-Geräte verbrauchen nämlich mehr Strom und Wasser als Waschmaschine und Trockner separat. Während neuere Wäschetrockner meist auf eine sparsamere Wärmepumpentechnik setzen, sind in Kombi-Geräten oft spezielle Kondenstrockner verbaut, die nicht nur mehr Strom, sondern zusätzlich Wasser verbrauchen, um den Wasserdampf abzukühlen.
 
Gut zu wissen: Trotz Wärmepumpentechnologie gehören Wäschetrockner zu den größten Energiefressern im Haushalt. Auch moderne Geräte verbrauchen bis zu 250 Kilowattstunden im Jahr, was Kosten von mehr als 100 Euro pro Jahr verursachen kann.
Auch die Erleichterung der Hausarbeit fällt geringer aus als gedacht, da Kombi-Geräte oft nur die Hälfte der Waschladung in einem Durchgang trocknen können. So muss die zweite Hälfte vorher entnommen und entweder in einem zweiten Durchgang oder an einem anderen Ort getrocknet werden.

„Der geringste Energieaufwand entsteht, wenn die Wäsche auf einem Wäscheständer oder der Wäscheleine trocknet“, weiß Denis Schneiderheinze, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen. „Waschtrockner sind nur in Haushalten zu empfehlen, die weder Platz für einen Wäscheständer noch für einen separaten Trockner haben.“
 
Muss Bettwäsche bei 60 Grad gewaschen werden?
„Rund fünf Prozent des Haushaltsstromverbrauchs entfallen auf das Waschen der Wäsche. Das bedeutet, dass bei einem Drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3.800 Kilowattstunden (kWh) im Jahr für das Wäschewaschen jährlich 190 kWh Strom benötigt werden“, überschlägt Schneiderheinze.
 
Cool bleiben: Je niedriger die Waschtemperatur, desto weniger Strom wird verbraucht. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen Temperaturen von 30 bis 40 Grad Celsius aus. Leicht verschmutzte Buntwäsche wird oft schon im 20-Grad-Programm sauber. 60-Grad- oder gar 90-Grad-Programme sind nur noch in seltenen Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Wäsche von kranken Menschen, erforderlich.
Einen großen Einfluss hat außerdem die Auslastung der Waschmaschine. Dabei geht es darum, das Fassungsvermögen der Trommel voll auszuschöpfen und sie nur vollbeladen anzuschalten. Zur Hälfte gefüllte Maschinen verbrauchen unnötig viel Waschmittel, Strom und Wasser.
Auch die Beladungsautomatik hilft hier nicht weiter, da sie lediglich den Wasserverbrauch der Wäschemenge anpasst und dabei immer noch einen verhältnismäßig hohen Wasserverbrauch veranlasst.
 
„Daher empfehlen wir, die Größe der Waschmaschine nach der Anzahl der Haushaltspersonen auszuwählen. In den meisten Haushalten mit zwei oder drei Personen reicht eine Größe von sechs Kilogramm Füllmenge. Eine Faustregel empfiehlt zwei Kilogramm pro Person“, informiert Schneiderheinze“. Auch die Wahl des Waschprogramms hat Einfluss auf den Verbrauch. So sparen Energiespar-Programme, auch Eco-Programme genannt, Energie und Wasser, auch wenn sie länger dauern.
 
Zu guter Letzt: Abschalten! Moderne Waschmaschinen verbrauchen auch dann Strom, wenn sie nicht waschen. Um diesen Stand-by-Modus der Waschmaschine abzuschalten, nutzen Sie eine abschaltbare Steckdose.
 
Spart ein voller Kühlschrank Energie?
Kühlen und Gefrieren benötigen bis zu 20 Prozent des Strombedarfs im Haushalt. Sein Inhalt hat jedoch nur geringen Einfluss auf den Energieverbrauch eines Kühl-schranks. Entscheidender sind die Größe und die Energieeffizienz des Modells. Die sparsamsten neuen Modelle haben die Effizienzklasse A. Sie verbrauchen weniger Strom als ältere Schränke oder solche mit schlechten Effizienzklassen. Weil Kühlschränke lange genutzt werden, ist es sinnvoll, bei einer Neuanschaffung Effizienzklasse C oder besser zu wählen, auch wenn der Preis höher ist. Der vorzeitige Austausch eines alten Stromfressers durch ein sparsames Modell ist in manchen Fällen wegen der geringeren Stromkosten sogar wirtschaftlich interessant. Single- oder Zwei-Personen-Haushalte kommen in der Regel mit 100 bis 150 Liter Nutzinhalt aus. Bei mehr Personen im Haushalt kann mit weiteren 50 Litern pro Person gerechnet werden.

„Viel zu groß sind meistens die beliebten doppeltürigen Kühl-Gefrier-Kombinationen“, gibt Energieexperte Schneiderheinze zu bedenken: „Die können unbändigen Energiehunger entwickeln, weil sie nicht selten ein Fassungsvermögen von bis über 600 Litern aufweisen.“
Neben Größe und Modell hat auch der Platz, an dem der Kühlschrank steht, Einfluss. Besonders warme Orte an Heizung, Herd oder mit direkter Sonneneinstrahlung sollten vermieden werden.
 
Auch das eigene Verhalten beeinflusst den Stromverbrauch:
Umso häufiger und länger der Kühlschrank geöffnet wird, desto mehr Strom verbraucht er.
Daneben ist die Temperatur der Lebensmittel, die in den Kühlschrank gestellt werden, ausschlaggebend: Je wärmer sie sind, desto mehr Energie muss aufgewandt werden, um sie abzukühlen.
Auch die Temperatureinstellung im Kühlschrank selbst beeinflusst den Energieverbrauch. Zu empfehlen sind 7 Grad Celsius auf der obersten Ebene. Das entspricht der Reglerstufe 1 oder 2. Mit einem Kühlschrank-Thermometer lässt sich die Temperatur kontrollieren.
Bildet sich eine Eisschicht im Kühlschrank, sollte er abgetaut werden.
Auch Gefrierschränke und -truhen sollten regelmäßig abgetaut werden, um möglichst energieeffizient zu arbeiten.
Gut zu wissen: Der jährliche Stromverbrauch von Kühl- und Gefrierschänken unterscheidet sich enorm. Der Stromverbrauch eines neuen Kühlschranks sollte unter 100 Kilowattstunden (kWh) liegen. Selbst bei hocheffizienten Kühl-Gefrier-Kombinationen liegt der Verbrauch nur wenig darüber. Ältere Kühlgeräte benötigen dagegen oft mehr als 300 kWh. Als wahre Stromfresser erweisen sich die meist viel zu großen doppeltürigen Varianten, deren Verbrauch bis 500 kWh betragen kann.
 
Veranstaltungstipp:
Webseminar: 22.03.2023 | 18:30 bis 20:00
„Schnell mal Energie sparen – erprobte Tipps neu aufpoliert“
Anmeldung unter:
https://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/webseminar-energie-sparen
 
Weitere Fragen zum Energiesparen beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Weitere Fragen zum Energiesparen beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
 
Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale:
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit über 700 Energieberatern und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 170.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht. Pressemitteilung

Termin im Rathaus L.-O.:
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jeden 2. Donnerstag des Monats von 13:00 – 15:00 Uhr
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Von Schimmel bis Energiespartipps: Aktuelle Informationsangebote aus der Energieberatung

 

Egal ob Mieterin oder Mieter, Hausbesitzerin oder Hausbesitzer: Im Dschungel aus Energiespartipps und Investitionsmöglichkeiten verlieren viele leicht den Überblick.
 
Mit sechs informativen Online-Vorträgen möchte die Verbraucherzentrale Sachsen deshalb allen Ratsuchenden die Möglichkeit geben, sich umfassend über Energiesparpotenziale, effiziente Heizsysteme, Solarenergie oder die Tücken von Heizkostenabrechnungen zu informieren. „In Zeiten großer Unsicherheit benötigen Verbraucher*innen praktische Tipps und Perspektiven, um die Energiekrise zu bewältigen und für die Zukunft vorzusorgen“, sagt Denis Schneiderheinze, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen.

Verbraucherinnen und Verbraucher können sich daher in den kommenden Wochen kostenfrei für unser Webseminarangebot anmelden, um mehr zu den Themen Solarthermie und Photovoltaik zu erfahren und praktische Energiespartipps sowie Details zu Heizkostenabrechnungen zu erhalten. Zusätzlich werden die Themen Dämmung und Schimmel angeboten, da weniger Heizen maßgeblich zu Feuchtigkeit und ungesundem Raumklima beiträgt. Anmeldungen sind unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de/veranstaltungen möglich.

Beachten Sie gern auch unsere aktuellen Veranstaltungen:

Webseminar: „Welche Heizung für mein Haus? Mehr Wärme für weniger Geld

Am Markt gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien. Welche Heizung die richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Das System muss zum Gebäude passen, zukunftssicher sowie wirtschaftliche sein und ökologische Kriterien genügen.

Montag, 13. Februar 2023, 18:30 bis 20:00 Uhr

Webseminar: Schimmel in der Wohnung - Wie beseitigen, was dagegen tun?

Kleine Stockflecken oder alarmierender Schimmelbefall an Wand und Decke? Beschlagene Fenster und sehr hohe Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden? All das ist nichts für schwache Nerven! Vor allem aber ist ein solches Raumklima nicht gesund.

Montag, 20. Februar 2023, 18:30 bis 20:00 Uhr

Webseminar: Wärmedämmung für mein Haus - Problem oder Chance?

Hilfe, mein Haus kann nicht mehr atmen! Gut gedämmte Häuser sind erklärtes Ziel der Klimaschutzpolitik. Aber es grassieren auch viele kritische Bedenken. Sind sie begründet oder ist Wärmedämmung doch die Lösung?

Montag, 27. Februar 2023, 18:30 bis 20:00 Uhr

Webseminar: Sonnenenergie nutzen - Solarthermie & Photovoltaik Überblick

Möglichkeiten zur effizienten Nutzung gibt es viele, technische Lösungen auch. Welche Anlage passt zum eigenen Vorhaben? Was ist möglich, was sinnvoll?

Mittwoch, 8. März, 18:30 bis 20:00 Uhr

Webseminar: Das 1x1 der Heizkostenabrechnung – Geld sparen mit Durchblick

Wer in einem Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung wohnt, bekommt jährlich eine Heizkostenabrechnung. Aber was besagt der Zahlenwirrwar? Wofür muss eigentlich gezahlt werden, wenn der Verbrauch gar nicht sehr hoch ist?

Montag, 13. März, 18:30 bis 20:00 Uhr

Webseminar: Schnell mal Energie sparen – erprobte Tipps neu aufpoliert

Ob zur Entlastung des eigenen Geldbeutels oder als Beitrag zur Krisenbewältigung – jede eingesparte Kilowattstunde Energie hilft. Hier erhalten Sie wertvolle Energiespartipps – leicht umsetzbar und effektiv.

Mittwoch, 22. März, 18:30 bis 20:00 Uhr

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale:

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit über 700 Energieberatern und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 170.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht.

Pressemitteilung

 


 

 

 

Verbraucherzentrale unterstützt mit individueller Beratung und fordert Politik zum Handeln auf

Die angespannte Lage auf den Gasmärkten führt aktuell zwar zur zweiten Eskalationsstufe im „Notfallplan Gas“, aber noch nicht dazu, dass die Gasversorgung knapp wird. „Wann Versorgungsunternehmen von der Bundesnetzagentur die Möglichkeit erhalten werden, die Gaspreise außerhalb bestehender Verträge nach dem Energiesicherungsgesetz zu erhöhen, ist aber unsicher“, erklärt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.
 
„Die Last dieser Unsicherheit dürfen die Bürger*innen nicht allein tragen. Die sächsische Politik hat die Chance etwas für die Menschen im Freistaat zu bewegen. Ansätze zur Entlastung bieten beispielsweise die Förderung von Energieeinsparprogrammen, ein Moratorium von  Energiesperren oder Zuschüsse für besonders betroffenen Gruppen“, schlägt Andreas Eichhorst vor.
 
Neben der Politik sind nun allerdings auch die Verbraucher*innen in der Verantwortung, den Energieverbrauch so effizient wie möglich zu gestalten. Dabei helfen die individuellen Angebote der unabhängigen Energieberatung. „Die Expert*innen kennen wirklich alle Tricks und Kniffe, wie in Mietwohnungen und Eigenheimen beachtenswerte Einsparungen durch kleine Änderungen im Alltag erreicht werden können“, weiß Eichhorst aus eigener Erfahrung: „So schont Energiesparen den Geldbeutel und ist Beitrag zur Krisenbewältigung“.
 
Beratungstermine können unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400 gebucht werden.

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale:
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit über 700 Energieberatern und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 170.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht.
 

 

 

 

Tipps für Effizienz und zur Kostenvermeidung in der Energiekrise

Der Sommer ist vorüber, die Temperaturen sinken: Die Heizperiode startet. Was in den Vorjahren ein routinierter Vorgang war, fordert in der Energiekrise von Verbrauchern einen wesentlich bewussteren Umgang mit Raumwärme und Warmwasserverbrauch.
 „Bei exorbitant gestiegenen Gaspreisen ist sparsames Verhalten gefragt, um die eigene Haushaltskasse nicht noch stärker zu belasten“, weiß Lorenz Bücklein, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen. „65 Prozent der sächsischen Haushalte heizen mit Gas. Aber auch beispielsweise Fernwärmekunden sollten beachten, dass für sie Wärme in den eigenen vier Wänden teurer wird.“

Raumwärme macht etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte aus, auf die Warmwasserzubereitung entfallen durchschnittlich 14 Prozent. Das Einsparpotenzial ist hier also besonders hoch. Gleichzeitig muss eine Auskühlung von Innenräumen verhindert werden, damit sich aufgrund der feuchtkalten Luft kein gesundheitsgefährdender Schimmel an Wänden und Fensternischen bilden kann. Wenn Verbraucher*innen folgende Tipps beachten, ist ein sparsamer Umgang mit der Heizenergie machbar:

Heizkörper-Thermostat bewusst einsetzen
Thermostate ermöglichen, die Raumtemperatur zu regulieren. „Wir empfehlen 20 bis 22 Grad. Aber man sollte beachten, dass jedes Grad weniger den Energieverbrauch um etwa sechs Prozent verringert. Bei Abwesenheit ist eine Absenkung auf 16 Grad denkbar“, so Lorenz Bücklein. Programmierbare oder fernsteuerbare Thermostate helfen bei einer bewussten Steuerung. Sie können auch in Mietwohnungen einfach gewechselt werden.

Heizung entlüften
Luft im Heizkörper führt zu weniger Wärmeabstrahlung. Ein Entlüftungsschlüssel – erhältlich im Fachhandel oder bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale – sorgt hier für Abhilfe. In akuten Fällen hilft ein Fachbetrieb weiter.

Heizkörper nicht zustellen
Effizientes Heizen gelingt, wenn die Heizkörper von ausreichend Raumluft umgeben sind. Sie sollten nicht hinter Verkleidungen oder Vorhängen versteckt werden, Möbel in einem Mindestabstand von 30 Zentimetern dazu platziert werden.

Richtig Heizen und Lüften
Mehrmaliges Querlüften für einige Minuten am Tag hilft, um zu hohe Raumfeuchtigkeit zu vermeiden und sich so vor Schimmelbildung zu schützen. Mit einem Hygrometer lässt sich dies kontrollieren – es sollte nicht über 60 Prozent anzeigen. Spätestens wenn die Fenster von innen beschlagen, ist es Zeit, für Frischluft zu sorgen.

Für Hausbesitzer: für die richtige Einstellung sorgen
Statt auf die Werkseinstellung zu vertrauen, sollte die Vorlauftemperatur angepasst bzw. gesenkt werden. Das bringt zehn bis 15 Prozent Ersparnis. Energiesparend ist auch das zeitweise Abschalten der Heizung, z.B. nachts oder tagsüber, wenn niemand im Haus ist. Durch Wochenprofile lassen sich die Einstellungen an die persönlichen Gewohnheiten anpassen.

Mit einem hydraulischen Abgleich stellt der Fachbetrieb nach vorheriger Berechnung den Durchfluss an jedem Heizkörper ein: Wärme wird wieder gleichmäßiger abgegeben, Verluste der Heizung vermieden und der Stromverbrauch für die Heizungspumpe reduziert.

Wärmedämmung vermeidet Verluste
Nachträgliche Wärmedämmung von Außenwänden, Dach- und Deckenflächen kann die Wärmeverluste des Gebäudes erheblich reduzieren. Auch kleinere Maßnahmen sind schon sinnvoll. Dazu gehören beispielsweise die nachträgliche Abdichtung von Fenstern und Türen oder die Wärmedämmung von Heizkörpernischen, Rollladenkästen und Heizungsrohren in unbeheizten Bereichen.

Pressemitteilung Verbraucherzentrale Sachsen e.V.

Beratungstermine können unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400 gebucht werden.

Auch im Rathaus Limbach-Oberfrohna werden Termine angeboten:
Energieberatung Verbraucherschutzzentrale
Rathaus | Rathausplatz 1 | Haus F | Beratungsraum „Renaissance-Raum“
jeden 2. Donnerstag des Monats von 13:00 – 15:00 Uhr
Nur nach Terminvereinbarung unter: 0800/809802400 (kostenfrei)

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale:
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit über 700 Energieberatern und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 170.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht.
 

 

 

Infoveranstaltung rund um Mini-Solaranlagen für Interessierte aus Leipzig und Umgebung

Die schon jetzt spürbaren Folgen des Klimawandels und rasant steigenden Energiepreise verdeutlichen: Jeder Beitrag zählt, wenn es darum geht, fossile Energien durch erneuerbare zu ersetzen. Dabei kann fast jede*r diesen Beitrag heute schon leisten, beispielsweise indem Solarstrom selbst produziert und im eigenen Haushalt genutzt wird.
 
Auch in einer Wohnung kann die Energiewende in die Hand genommen werden – mit einer Mini-Solaranlage. Diese gibt es relativ günstig zu kaufen und mit einem Modul können bereits etwa 200 kWh an Solarstrom im Jahr erzeugt werden – das entspricht etwa einem Jahresverbrauch eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine.
 
Ob sich solche Balkon-PV-Anlagen aber ganz einfach auf dem Balkon oder der Terrasse montieren lassen und die Verbindung mit einer Steckdose unkompliziert ist, erklären die Energieexpert*innen der Verbraucherzentrale in einer weiteren Infoveranstaltung am 14. Dezember 2022 um 18 Uhr. Alle Fragen rund um Kosten, Technik und Installation werden genauso erläutert, wie die gesetzlichen Herausforderungen. Um die Dimensionen dieser Mini-Solaranlage besser zu veranschaulichen, haben die Energieexpert*innen ein Stecker-Solar-Gerät zum Anschauen und Anfassen dabei.
 
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und findet in der Tagungslounge in der Katharinenstraße 6 in Leipzig statt. Die Anmeldung ist online oder telefonisch unter 0341-696 29 29 möglich. 
                                                                                                                                              
Verbraucher-Feedback aus vorangegangener Veranstaltung
Bei einer Befragung der Besucher*innen der ausgebuchten Auftaktveranstaltung vom 27. Oktober 2022 zeigte sich, dass einige bereits fortgeschrittene Pläne zur Anschaffung einer solchen Anlage haben. Andere wiederum zeigten sich noch unsicher. Bei der Frage wovon die Entscheidung für oder gegen ein Stecker-Solargerät abhänge, waren die meistgenannten Antworten die mögliche Energieeinsparung, die Beschaffungskosten, bürokratische Hürden und eventuelle Fördermittel.
 
„Das große Interesse an dem Thema und unserem Beratungsangebot dazu, freut uns sehr und unterstreicht die Bereitschaft der Verbraucher*innen, die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen“, sagt Denis Schneiderheinze, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen.
 
Über uns:
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher*innen an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 180.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht.

 

 

 

Online-Vortrag - So beugen Verbraucher Schimmelbildung vor und schaffen ein gutes Raumklima

Sobald es draußen kälter wird, beschlagen drinnen die Fensterscheiben. „Das ist die Feuchtigkeit aus dem Raum, die durch Atmung, Zimmerpflanzen, Duschen und trocknende Wäsche freigesetzt wird“, erklärt Ulrike Körber, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Sachsen. Allein während der Nacht scheidet der Mensch einen Liter Wasser, gelöst als Wasserdampf, aus. Der Wasserfilm an den Scheiben sollte unbedingt abgewischt werden. Das Kondenswasser befindet sich aber nicht nur am Fenster, sondern auch unbemerkt an kalten Oberflächen der Wand. Im Zusammenwirken mit Nährboden und Schimmelsporen ergibt sich damit die häufigste Ursache für Schimmel – von zerfransten Dichtungsgummis über schwarze Flecken an der Wand bis zu großflächigem Schimmelbefall hinter dem Sofa. Und: „Schimmel sieht nicht nur unschön aus, sondern ist vor allem auch gesundheitsschädlich“ informiert Körber.

Nur mit ausreichendem Heizen und Lüften lässt sich ein gesundes Raumklima herstellen. Das ist der wichtigste Schutz gegen Schimmel. „Allerdings heißt das nicht, stundenlang die Fenster angekippt zu lassen“, betont Körber. „Im Winter reichen einige Minuten Stoß- oder Querlüften zum Luftaustausch, ohne den Raum zu stark auszukühlen.“

Wenn sich bereits Schimmel gebildet hat, ist schnelles Handeln gefragt. Kleinflächiger Befall kann mit handelsüblichen Mitteln beseitigt werden. Größere Stellen erfordern hingegen eine professionelle Behandlung. Wichtig in jedem Fall ist aber die Ergründung und Beseitigung der Ursachen: Aufsteigende Feuchte aus dem Keller, Risse im Mauerwerk, eine defekte Regenwasserleitung oder falsch eingebaute Fenster können nicht ohne weiteres erkannt werden.  Hier ist eine professionelle Untersuchung notwendig.

Mit einem neuen Webseminar informieren die Energieberaterinnen Ulrike Körber und Angelika Baumgardt über die komplexen Zusammenhänge bei der Schimmelentstehung und geben Tipps zur Beseitigung sowie vorbeugende Maßnahmen.

Online-Vortrag

„SCHIMMEL IN DER WOHNUNG: Wie beseitigen, was dagegen tun?“

12.01.2022 | 10:00 bis 11:30 Uhr

26.01.2022 | 18:30 bis 20:00 Uhr

09.02.2022 | 18:30 bis 20:00 Uhr

16.02.2022 | 18:30 bis 20:00 Uhr

Anmeldung unter: www.verbraucherzentrale-sachsen.de/veranstaltungen

Tipps, die Strom und Geld sparen und die Natur schützen

„Nachhaltiges Gärtnern beginnt mit Artenvielfalt, dem Schutz der Natur – etwa durch den Verzicht auf Giftstoffe sowie dem sparsamen Einsatz von Ressourcen", erklärt Lorenz Bücklein, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen und gibt folgende Tipps für einen energiesparenden Garten:

>>Tipp der Verbraucherzentrale: Das nächtliche Ausleuchten des Gartens sollte nur punktuell und bei Bedarf erfolgen. Das nächtliche Beleuchten von Bäumen, Wasserläufen oder Blumenrabatten verursacht nicht nur dem Stromzähler unruhige Nächte. Auch Insekten und Vögel leiden zunehmend an der Lichtverschmutzung.

>>Tipp der Verbraucherzentrale: Der Griff zu Handgeräten nutzt ausschließlich Muskelkraft, ist oft effektiver und energetisch die erste Wahl. Zudem sind sie meist robuster und günstiger in der Anschaffung. Bei kostenintensiven Geräten, die nur selten zum Einsatz kommen, bietet es sich an, sie gemeinschaftlich mit Gartennachbarn zu nutzen. Das spart vor allem Ressourcen bei der Herstellung der Geräte.
Immer mehr elektrische Helfer machen die Gartenarbeit komfortabler. Kaum scheint die Sonne, rattert und brummt es durch die Nachbarschaft. Neben einigen nützlichen Utensilien sind auch jene dabei, die durch kurze Lebensdauer oder ihren eingeschränkten Nutzen hauptsächlich das Gerätehaus belegen.

>>Tipp der Verbraucherzentrale: Werden die Abende kühler, sorgen Jacken und warme Wolldecken für gemütliche Abendstunden im Garten.
Heizpilze und Wärmestrahler sorgen dafür, die langersehnten Sommertage voll auskosten zu können. Leider erwärmen sie in erster Linie die Umgebung und geben viel Energie ungenutzt in die Umwelt ab. Während gasbetriebene Heizstrahler viel CO2 freisetzen, sind elektrische Wärmestrahler echte Stromfresser.

Tipp der Verbraucherzentrale: Legen Sie besonderes Augenmerk auf den Standort. Er entscheidet darüber, ob die solarstrombetriebenen Geräte auch bei wechselhaftem Wetter funktionieren.
Viele Geräte, die im Garten im Dauerbetrieb laufen, wie Lampen, Pumpen oder Wasserspiele können mit Solarstrom betrieben werden. Wichtig ist, bereits beim Kauf auf den Verwendungszweck und die Leistung zu achten. Ein integrierter Akku verlängert die Betriebszeit. So bieten Pumpen und Leuchten mit integriertem Solarpanel und Akku
oft die passende Lösung. Ist ein Netzanschluss vorhanden, kann mit Stecker-Solargeräten zum Beispiel auf dem Balkon, der Terrasse oder der Laubenwand Solarstrom erzeugt werden. Die Geräte vereinen meist bis zu zwei Solarmodule und einen Wechselrichter. Zur Installation werden sie
lediglich in eine Steckdose gesteckt und sind mit einer Nennleistung von bis zu 600 Watt vielseitig einsetzbar. Ist kein Netzanschluss vorhanden – zum Beispiel in Gartenlauben oder Wochenendhäusern – bieten sich Insellösungen an. Sie vereinen Solarmodule mit einem einer Autobatterie ähnlichem Akku und einem
Laderegler. Die Sonnenenergie vom Tag wird gespeichert und kann abends Geräte mit 12 Volt Gleichspannung wie Lampen oder Radios betreiben.

„Wer auch im Garten außerhalb der eigenen vier Wände Strom sparen und die Umwelt schonen möchte, sollte also Licht und elektrische Geräte wohl überlegt einsetzen und wo es geht möglichst auf Solarenergie setzen“, fasst Bücklein zusammen.Wie im eigenen Garten nicht nur Stromkosten gespart werden, sondern sogar selbst Energie durch Sonnenlicht erzeugt werden kann, erfahren Interessierte bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen. Die Experten unterstützen im persönlichen Gespräch in der Verbraucherzentrale oder direkt beim Verbraucher zu Hause. Informationen gibt es kostenfrei unter 0800 –809 802 400 oder auf vz-energie.de.

Tipps für den Hitzeschutz in Wohnräumen
Bei Hitzerekorden schätzen sich diejenigen glücklich, deren vier Wände tagsüber kühl bleiben. Alles was hierbei helfen kann, kommt zum Einsatz: Rollläden, Ventilatoren oder Klimaanlagen. Neben dem eigenen Verhalten wie Querlüften in der Nacht oder am frühen Morgen und elektrischen Hilfsmitteln beeinflussen auch bauliche Eigenarten eines Hauses den Hitzeschutz.

Jalousien, Markiesen, Fensterläden, Sonnensegel oder Vorhänge: Sonnenschutz nach Bedarf
Besonders viel Hitze dringt durch Balkontüren und Fenster ein. „Um die Sonneneinstrahlung zu minimieren und die Wärme erst gar nicht in die Räume zu lassen, sollte der Sonnenschutz möglichst außen angebracht werden“, erklärt der Lorenz Bücklein, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen. Kann der Sonnenschutz nur innen angebracht werden, ist die Wärme leider schon im Raum. Bei großer Eile hilft auch ein weißes Tuch außen vor dem Fenster.

Rollläden: Allround-Genie mit Einbruchschutz
Rollläden schützen vor Hitze, Kälte und Einbrechern. Ihr typisches Merkmal ist der sichtbare Kasten, in dem sich die Lamellen beim Hochfahren aufwickeln. Im Idealfall werden Rollläden schon bei der Bauplanung bedacht. Am fertigen Haus lassen sich Vorbau-Rollläden aber auch leicht nachrüsten. Rollläden mit einer Einbruchschutzklassifizierung (RC 2 oder DIN EN 1627) werden sogar von der KfW gefördert.

Fassaden- und Dachdämmung: Cool Down bei Sommerhitze
Die eigenen vier Wände erhitzen sich mit einem passenden Wärmeschutz über Dach und Fassade weniger schnell. Denn gut gedämmte Häuser lassen an heißen Tagen weniger Wärme eindringen. Daher gilt: Je dicker und besser das Dämmmaterial, desto besser der Hitze- und Wärmeschutz. Auch hierfür gibt es staatliche Fördermöglichkeiten vom BAFA oder über die KfW.

Fassadengrün und Dachbepflanzung: Natürliche Klimaanlage
Sommerlicher Hitzeschutz funktioniert auch auf biologische Weise mit Fassaden- und Dachbegrünung: An montierten Rankhilfen können Kletterpflanzen Fassaden begrünen und damit Wände beschatten. Sie reduzieren das Aufheizen der Gebäude deutlich und verbessern das Mikroklima am Haus unter anderem in dem sie Feinstaub binden. Ausreichend Abstand zwischen Fassade und Rankgitter verhindert Schäden am Putz und an den Wänden. „Bei der Dachbegrünung greift der gleiche Effekt: Ein Gründach wirkt wie ein Temperaturregler“, informiert Bücklein. Erhitzt sich ein herkömmliches Garagendach im Sommer auf bis zu 80 Grad, schützen die Substratschicht und die Bepflanzung das darunterliegende Dach vor direkter
Sonneneinstrahlung und damit vor starker Aufheizung. Das extensive Begrünen von kleinen Bauwerken wie dem Müllcontainer-Häuschen, Garage, Carport oder Schuppen können Laien selbst übernehmen. Bei einem Wohnhaus sollte in beiden Fällen eine Fachplanung zurate gezogen werden, da das Gewicht von Erde, Pflanzen und abgefangenem Regenwasser die Statik des Gebäudes beeinträchtigen können und besondere Sorgfalt auf die Feuchteabdichtung gelegt werden muss.

Informationen zum Thema Hitze- und Wärmeschutz, Dämmung oder Fassaden- und Dachbegrünung sowie Auskunft zu unserem umfangreichen Beratungsangebot erhalten Sie auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale berät kompetent sowie anbieterneutral und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Über uns:

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher:innen mit derzeit über 650 Energieberater:innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 145.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht.

„PlusBus“ Linie 526 auf dem Chemnitzer Omnibusbahnhof. (Foto: VMS/Brumm)

Der „PlusBus“ der Linie 526 ist wieder nachts unterwegs. Die Spätfahrten waren wegen der Corona-Beschränkungen seit Herbst 2020 eingestellt gewesen. Die Schnellbuslinie verbindet Chemnitz mit Limbach-Oberfrohna. Tagsüber nutzen vor allem Pendler und Schüler das Angebot, im engen Takt (bis zu 30 Minuten) zwischen den Städten mobil zu sein.

Nun kommt auch das Angebot für Nachtschwärmer zurück, die vor allem an Wochenenden unterwegs sind: Seit dieser Woche fährt der letzte Bus nachts ab Limbach-O., Lutherkirche um 23.14 Uhr (Rathaus: 23.19 Uhr). Ankunft Chemnitz Zentralhaltestelle ist um 23.43 Uhr, Busbahnhof 23.48 Uhr. In der anderen Richtung fährt der letzte Bus ab Chemnitz, Omnibusbahnhof um 0.45 Uhr (Zentralhaltestelle: 0.50 Uhr) nach Limbach-O., kommt dort 1.13 Uhr am Rathaus an (1.18 Lutherkirche).

VMS-Geschäftsführer Dr. Harald Neuhaus: „Damit bieten wir Nachtschwärmern, Kinogängern, Konzertbesuchern und Theaterfreunden aus Limbach an, das erwachende Nachtleben von Chemnitz zu nutzen und dabei auf den Pkw zu verzichten. Andersherum hat auch Limbach-Oberfrohna interessante Besuchsmöglichkeiten mit Gaststätten, Kino, Stadthalle und dem Freizeitbad Limbomar zu bieten. Die Nachtfahrten sind ein weiteres Stück Richtung Normalisierung des Lebens.“

Pressemitteilung VMS

 

Ab 1. August ist das „BildungsTicket“ für alle Schüler allgemeinbildender Schulen sowie für Schüler an berufsbildenden Schulen erhältlich, die keine duale Ausbildung erhalten. Für 15 Euro im Monat können die Kinder und Jugendlichen damit rund um die Uhr im gesamten Verkehrsverbund Mittelsachsen mit Bussen und Bahnen unterwegs sein.

Bedingungen:

- Schule bzw. Wohnort des Schülers muss im VMS-Gebiet liegen,

- ausschließlich im Abonnement mit einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten

- gesonderter Antrag im Internet und bei den Verkehrsunternehmen erhältlich

Die nach Schülerbeförderungssatzung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) anspruchsberechtigte Schüler an Schulen in den Landkreisen Mittelsachsen, Zwickau und im Erzgebirgskreis können aber weiterhin ihren Antrag beim ZVMS stellen und erhalten für den Zeitraum des Schuljahres (ohne Sommerferien) wie bisher die „SchülerVerbundKarte“:

- Eigenanteil für Schüler bis Klasse 4: 15 Euro pro Schuljahr

- Eigenanteil für Schüler ab Klasse 5: 112,50 Euro pro Schuljahr

- Für die Mobilität in den Sommerferien kann das „FerienTicket“ VMS + VVV für 20 Euro genutzt werden

Alle Schüler, die bisher eine „SchülerVerbundKarte“ im Freiverkauf (44 Euro/Monat, nicht über den ZVMS!) erworben haben, werden von den Verkehrsunternehmen ab 21. Juni 2021 angeschrieben. Es wird eine Überführung des bestehenden Abonnements in das neue „BildungsTicket“ angeboten. Dafür ist eine Änderung des Abonnements zu beantragen.

Mit Einführung des „BildungsTickets“ wird das „SchülerFreizeitTicket“ (10 Euro/Monat, aber wochentags erst ab 14 Uhr gültig) eingestellt. Nutzer des „SchülerFreizeitTickets“ werden ebenfalls ab 21. Juni 2021 von den Verkehrsunternehmen angeschrieben. Auch ihnen wird eine Umstellung des Abonnements auf das „BildungsTicket“ angeboten. Dafür ist eine Änderung des Abonnements zu beantragen.

Informationen: www.dein-bildungsticket.de/dein-bildungsticket/bildungsticket-vms

Pressemitteilung VMS

Verbraucherzentrale gibt Spartipps für Warmwasser im Alltag

Zugegeben: Heiße Duschen sind wohltuend – nur leider treibt Warmwasser auch die Nebenkosten nach oben. Daneben ist Wasser auch ein kostbares Gut, was wir im Alltag nur allzu leicht vergessen. Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen ist es daher sinnvoll, ein paar Punkte zu beachten. Denn jeder eingesparte Liter Wasser schont die Umwelt und spart Geld.

Der Sparduschkopf – kleine Kosten, große Einsparwirkung

Das Mittel der Wahl ist hier ein Sparduschkopf. Dieser kostet etwa 20 Euro, spart aber bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs. Beim Kauf gilt es zu beachten, dass der Duschkopf einen Wasserdurchfluss (Schüttmenge) von weniger als 9 Liter pro Minute hat. Das Duschen bleibt genauso angenehm und der volle Wasserstrahl erhalten, obwohl viel weniger Wasser verbraucht wird. Der Trick: Der Sparduschkopf mischt einfach Luft unter.

Einfach mal den Hahn abdrehen

Zusätzlich sparen kann bei der täglichen Dusche auch, wer das Wasser zwischenzeitlich einfach mal abstellt, etwa während des Einseifens oder Shampoonierens. Auch hier liegt bei den meisten Verbraucher*innen enormes Sparpotenzial. Bei Langduschenden hilft auch die Verkürzung der Duschdauer. Bei einer durchschnittlichen Obergrenze in Deutschland von elf Minuten ist eine Menge Luft nach unten.

Heizkostenabrechnung: Das dicke Ende kommt zum Schluss

Beim Verbrauch von Warmwasser kann es zusätzlich bei der Heizkostenabrechnung zu bösen Überraschungen kommen. Ob Verbraucher*innen für ihr warmes Wasser zu viel bezahlen und worauf bei der Abrechnung zu achten ist, erläutert Lorenz Bücklein, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen.

In Mehrfamilienhäusern mit Sammelheizungen müssen die Kosten für Heizung und Warmwasser nach Verbrauch verteilt werden. Um den Warmwasserverbrauch zu ermitteln, muss daher jede Wohnung mit einem Warmwasserzähler ausgestattet sein. „Nur so kann der persönliche Verbrauch festgestellt und im ersten Schritt mit üblichen Durchschnittswerten verglichen werden“, erklärt Bücklein. „Sparsam sind Haushalte, die weniger als 30 Liter pro Person und Tag verbrauchen. Wer darüber liegt, hat in der Regel erhebliche Einsparmöglichkeiten“, erläutert der Experte.

Im Rahmen einer Energieberatung der Verbraucherzentrale können die Verbrauchsdaten der Heizkostenabrechnung bewertet werden. Folgende Fragen können dabei beispielsweise individuell geklärt werden:

-       Ab wie viel Euro/m² ist die Heizkostenabrechnung zu hoch?

-       Ist meine Nachzahlung zu hoch?

-       Sind meine spezifischen Heizkosten höher als der Durchschnitt im Haus?

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: aktuell online oder telefonisch. Wir informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Persönliche Beratungen finden derzeit und im Rahmen geltender Vorschriften nur eingeschränkt statt. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800/809 802 400 (kostenfrei).

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Diese Info wird durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

Pressemitteilung


Tipps zum Energiesparen im Urlaub

Stromsparen klappt im eigenen Haushalt am besten, wenn nur die Geräte eingeschaltet sind, die wirklich genutzt werden. Im Umkehrschluss sollte vor der Abreise in den Urlaub konsequent alles abgeschaltet oder aus der Steckdose gezogen werden, was während der Abwesenheit nicht gebraucht wird. Ein kleiner Rundgang durch die eigenen vier Wände hilft, keinen Energiefresser zu vergessen.

Boiler und Heizungen haben besonders hohen Energiebedarf, sodass man ihnen während längerer Urlaube im Sommer eine Pause gönnen kann. „Das Warmhalten des Wassers kostet viel Energie, daher lohnt sich das Abschalten bei Abwesenheit besonders“, weiß Lorenz Bücklein, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen. Um Legionellen zu vermeiden, sollten etwa zehn Liter aus allen Wasserhähnen nach dem Urlaub abgelassen werden, bevor das Wasser wieder genutzt wird. Das Ablasswasser eignet sich aber noch allemal zum Wässern der Grün- und Balkonpflanzen, die nach dem Urlaub durstig sind.

Darüber hinaus ist wichtig, dass die Geräte wirklich vom Netz getrennt sind und nicht etwa im Standby-Modus laufen. Leuchtende Lämpchen und Displays, die die Uhrzeit anzeigen, geben einen Hinweis darauf, wer vom Stromnetz zapft. Doch Achtung: Einige Geräte ziehen auch Strom im Standby, ohne dass ein Lämpchen darauf hindeutet. „Je nach Anzahl und Art der Geräte kann der „Leerlauf“ der Geräte in einem Drei-Personen-Haushalt bis zu 20 Prozent der Stromkosten ausmachen“, rechnet Bücklein vor. Besonders Computer, Spielekonsolen und andere Unterhaltungselektronik verbrauchen im Standby-Modus viel Strom. Auch Router, Repeater und Festnetztelefone können bedenkenlos ausgezogen werden. Viele Router verbrauchen ähnlich viel Strom wie ein sparsamer Kühlschrank. Im Dauerbetrieb kommen jährlich bis zu 40 Euro zusammen. Abhilfe schaffen hier Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter. Durch einen Klick können so mehrere Geräte auf einmal vom Netz genommen werden.

Vor kürzerer Abwesenheit sollte geprüft werden, ob die Kühlschranktür wirklich geschlossen ist. Vor längeren Reisen ist zu empfehlen, den Inhalt im Vorfeld der Reise aufzubrauchen und das Gefrierfach abzutauen. Eine Eisschicht von einem Zentimeter kann den Stromverbrauch um bis zu 15 Prozent erhöhen. Zudem steigert ein regelmäßiges Abtauen die Lebensdauer von Gefriergeräten.Einfach die Sicherung rauszunehmen, um dem gesamten Haushalt eine Sommerpause zu gönnen, erscheint naheliegend. „Davor sollte aber gründlich überlegt werden, ob wirklich kein Gerät während der eigenen Abwesenheit Strom benötigt“, so Bücklein.

Fragen zu effizienten Haushaltsgeräten und zu Möglichkeiten Energie im Haushalt zu sparen, beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 –809 802 400 (kostenfrei).

Über uns:
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher:innen mit derzeit über 650 Energieberater:innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 145.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen
zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht.

Verbraucherzentrale informiert zum Thema Solarenergie:

Mit den zunehmenden Sonnenstunden im Frühling startet auch wieder die Saison der Solarthermie. Sie ist eine bewährte umweltfreundliche Technologie, bei der zum Erwärmen von Trinkwasser oder zur Heizungsunterstützung Sonnenwärme genutzt wird. Eine herkömmliche Heizung wird mit einer solarthermischen Anlage ergänzt und versorgt neben Badezimmer und Küche idealerweise auch die Spül- und Waschmaschine mit Warmwasser. „Auf diese Weise können bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs abgedeckt werden“, erklärt Lorenz Bücklein, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen, und ermutigt Eigenheimbesitzer*innen sich dem Thema zu öffnen. Die Förderung von Solarthermie-Anlagen ist vielfältig. So vergeben das
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Förderbank KfW bundesweit Fördermittel für den Einbau und die Erweiterung einer Solarthermie-Anlage in Bestandsgebäuden. „Neben den Förderprogrammen des Bundes werden Solarthermie-Anlagen auch durch die seit den 1. Januar 2021 in Kraft getretenen CO2-Abgaben für fossile Brennstoffe zunehmend attraktiver“, erläutert Bücklein.
Allein eine Förderung durch das BAFA kann bis zu einem Drittel der Kosten für einen Kauf oder die Installation einer Solarthermie-Anlage abdecken. Mit der Kombination von Förderprogrammen macht sich die Installation einer Anlage für Hausbesitzende sogar noch schneller bezahlt. Gefördert werden:

  •  Planung einer Solarthermie-Anlage
  • Installation von Solarthermie für Warmwasser und/oder Heizungsunterstützung
  • Erweiterung einer Solarthermie-Anlage
  • Optimierung einer Solarthermie-Anlage

Um Bauwillige und Hausbesitzer*innen über die Möglichkeiten zur Nutzung von Sonnenenergie zu informieren, veranstaltet die Verbraucherzentrale Sachsen eine Online-Vortragsreihe, die am 17. Mai fortgesetzt wird.

Egal ob Photovoltaik, Solarthermie, ein Energiemix oder ein Balkonkraftwerk: Möglichkeiten für Solarenergie gibt es viele. Doch welche Technik ist geeignet? Wie steht‘s dabei um Fördermittel? Und lohnt sich das überhaupt – für Kontostand und Umwelt? „Im Rahmen unserer Webseminarreihe beantworten wir diese Fragen, informieren über den aktuellen Stand der Technik und erläutern Fördermöglichkeiten für das jeweilige Vorhaben“, so Bücklein.

Weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung finden Interessierte unter: www.verbraucherzentrale-sachsen.de/sonne

Über uns:
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher*innen mit derzeit über 650 Energieberater*innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 145.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht.

 


Seit März 2021 sind viele Haushaltsgeräte mit einem neuen Energielabel versehen. Die meisten Geräte bekommen eine neue Effizienzklasse und werden nicht selten mit einem höheren Jahresenergieverbrauch gekennzeichnet, was Verbraucher mitunter irritiert. Am Beispiel von Kühlgeräten erklärt die Verbraucherzentrale Sachsen was sich verändert hat.

Die zurzeit besten Kühlschränke sind mit Klasse C gekennzeichnet statt wie bisher mit A+++. Das neue Label stellt höhere Anforderungen an die Sparsamkeit von Geräten. Daher schneiden Geräte im Vergleich zur alten Kennzeichnung schlechter ab. Auch der Verbrauchskennwert auf dem Label ist meistens höher als bisher, obwohl kein Kühlschrank mehr Strom verbraucht als zuvor. „Die neuen Verbrauchskennwerte basieren auf einer anderen Berechnung des Jahresenergieverbrauchs. Auch die Werte, die zu dieser Berechnung nötig sind, werden mit einer neuen Messmethode ermittelt. Ziel ist es, den Alltagsverbrauch der Geräte realistischer widerzuspiegeln“, erklärt Lorenz Bücklein, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen.

Bei Kühlschränken wird der zusätzliche Kältebedarf durch die Zufuhr warmer Lebensmittel besser berücksichtigt sowie der zusätzliche Energiebedarf, der notwendig ist, um Kondenswasser zu verhindern. Darüber hinaus wird nun der Energieverbrauch mit zwei statt wie bisher mit nur einer Umgebungstemperatur gemessen. Das verhindert eine künstliche Optimierung auf eine feste Temperatur, die es in der Realität nicht gibt.

Sind die neuen Effizienzlabel besser als die alten?

Die ausgewiesenen Effizienzklassen sind bei Kühl- und Gefriergeräten in der Regel nun höher als beim bisherigen Label. Zugleich bilden die neuen Verbrauchskennwerte die Nutzungsbedingungen im Haushalt besser ab als die alten.

Durch die höheren Anforderungen an die Energieeffizienz entfällt die Ballung der Modelle in den Bestklassen. Mit dem neuen Label sind Unterschiede für den Verbrauch nun leichter erkennbar.

Neben den Angaben zum Stromverbrauch, zur Größe von Kühl- und Gefrierfächern sowie der Bewertung der Schallemissionen enthalten die neuen Label einen QR-Code, der weitere Informationen zum jeweiligen Gerät aus der europäischen Produktdatenbank EPREL bereitstellt.

„Das Energielabel dient als Entscheidungshilfe beim Kauf. Die Neufassung erhöht dessen Aussagekraft und stellt auch zukünftig seine Wirksamkeit sicher. Auf diese Weise können Verbraucher Stromkosten sparen und mit ihrer Produktwahl aktiv etwas zum Klimaschutz beitragen“, ordnet Bücklein ein.

Fragen zur Energieeffizienz von Haushaltsgeräten und zum EU-Energielabel beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenlos. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800/809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher*innen mit derzeit über 650 Energieberater*innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 145.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von über 100 km Länge voller Steinkohle entspricht.

Diese Presseinfo wird durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

Pressemitteilung

Viele schöne Reiseziele sind nur einen Katzensprung entfernt.

Urlaub machen, ohne dafür ins Flugzeug steigen zu müssen oder Abenteuer erleben, die sich vor der eigenen Haustür ereignen. Mit dem Projekt „Katzensprung. Kleine Wege. Große Erlebnisse.“ soll klimaschonendes Reisen mit größtmöglichem Erlebnisfaktor für die Altersgruppen 14-29 aufgezeigt werden. Das Projekt ist beendet, aber die Informationen stehen. Wer sich für nachhaltiges Reisen interessiert, ist dort genau richtig.

Über 50 nachhaltige Reiseziele haben die vier Projektpartner hierfür auf dem Portal www.katzensprung-deutschland.de gesammelt. Das abschließende „Katzensprung-Logbuch“ ist ein wichtiger Wegweiser für alle Naturparke oder Destinationen, die sich individuell auf den Weg zu mehr Klimaschutz im Tourismus machen wollen.

Folgender Link leitet Sie zu den gewünschten Informationen weiter: https://www.katzensprung-deutschland.de/

Quelle: NKI - Nationalen Klimaschutzinitiative

 

Es gibt viele Arten zu Hause Strom und CO2 zu sparen. Wir zeigen Ihnen einige auf:

Strom sparen in der Küche

Stromspartipp Einsparpotenzial in Euro pro Jahr Einsparpotenzial CO2 pro Jahr
Beim Wasserkocher auf Füllmenge achten 10 Euro 24 kg
Ohne Vorheizen & mit Restwärme kochen 20 Euro 45 kg
Kochen mit Deckel 20 Euro 40 kg
Energieeffizienter Kühlschrank 70 Euro 140 kg
Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen 15 Euro 25 kg
Kühlschranktür schnell schließen 7 Euro 15 kg
Extra-Kühlgeräte stilllegen 176 Euro

353 kg

Strom sparen im Bad & bei der Warmwassererwärmung

Stromspartipp Einsparpotenzial in Euro pro Jahr Einsparpotenzial CO2 pro Jahr
Waschmaschine mit Warmwasseranschluss nutzen 30 Euro 60 kg
Wäsche mit 30 Grad waschen 15 Euro 35 kg
Wäsche auf einem Wäscheständer trocknen lassen 60 Euro 120 kg
Ökoprogramme nutzen 25 Euro 50 kg
Sparduschkopf einbauen 265 Euro 70 kg
Warmwasserspeicher abschalten oder durch Durchlauferhitzer ersetzen 20 Euro 45 kg
Warmwassertemperatur senken 35 Euro 70 kg
Warmwasserzirkulation abschalten lassen 160 Euro 320 kg
Heizungspumpe niedriger stellen oder austauschen 105 Euro 210 kg

Strom sparen mit energieeffizienten Geräten

Stromspartipp Einsparpotenzial in Euro pro Jahr Einsparpotenzial CO2 pro Jahr
Gerätegröße dem Bedarf anpassen (Bsp. Kühlschrank) 30 Euro 55 kg
Laptop statt PC 65 Euro 130 kg
Nutzungsdauer von PC, Tablet und Smartphones ausreizen   16 kg je Gerät
Beste Energieeffizienzklasse bei neuem Gerät (Bsp: Kühlschrank A+++) 70 Euro 140 kg

Strom sparen im Alltag

Stromspartipp Einsparpotenzial in Euro pro Jahr Einsparpotenzial CO2 pro Jahr
Zu Ökostrom wechseln 35 Euro 1.990 kg
Elektronische Geräte ganz ausschalten 115 Euro 235 kg
Auf Klimaanlagen verzichten 35 Euro 70 kg
LED-Lampen und Energiesparlampen nutzen (bei 10 Stück pro Haushalt) 155 Euro 310 kg

Quelle: https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/strom-sparen-tipps-und-tricks/

Weitere Tipps und Einzelheiten zum Strom sparen finden Sie unter: https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/strom-sparen-tipps-und-tricks/

Hier finden Sie wichtige Informationen rund um das Thema Abfall und Entsorgung.

In Deutschland fallen jährlich fast 40 Tonnen Müll aus Haushalten an. Ein Großteil davon besteht aus Verpackungen. Bevor man an Mülltrennung oder Entsorgung denkt, wäre der erste Schritt, die Müllvermeidung. Gute Tipps zur Müllvermeidung finden Sie unter den folgenden Links. Ausprobieren lohnt sich!

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/19838.html
https://www.kecl.de/abfallvermeidung

Die Mülltrennung ist der zweite Schritt. Entsorgungstipps zur Mülltrennung und Recycling bekommen Sie hier: https://www.kecl.de/entsorgungstipps

Auch für Kinder sollten frühzeitig an das Thema Mülltrennung herangeführt werden. Für die Kleinsten gibt es spielerische Tipps zum Thema Abfall: https://www.kecl.de/tipps-fuer-kids

Noch ein paar nützliche Hinweise zum Bioabfall:

Das Abbrennen von Gartenabfällen ist verboten und wird ohne Zulassung mit einem Bußgeld geahndet. Gartenabfälle und ungekochte Küchenabfälle (ausgenommen tierische Erzeugnisse) gehören in die Biotonne oder auf den hauseigenen Kompost (https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/bioabfall/23033.html). Große Mengen an Gartenabfällen können über Wertstoffhöfe oder der hiesigen Kompostieranlage abgegeben werden:

KH Kompostanlage GmbH
Kreuzeichenweg 1
09232 Hartmannsdorf
Telefon 03722 90202
Telefax 03722 9020
E-Mail: mail@kh-hartmannsdorf.de
Internet: http://www.kh-hartmannsdorf.de/

Zuständig für die Entsorgung im Landkreis Zwickau ist das Amt für Abfallwirtschaft.

Postanschrift:
Landratsamt Zwickau
Amt für Abfallwirtschaft
Postfach 10 01 76
08067 Zwickau
E-Mail: abfallwirtschaft@landkreis-zwickau.de
Internet: www.landkreis-zwickau.de
Telefon: 0375 4402-26600
Fax: 0375 4402-26119
Dienstsitz: Stauffenbergstraße 2, 08066 Zwickau

Entsorger im Stadtgebiet Limbach-Oberfrohna:

Entsorgung Restmüll, Papier, Biotonne:

KECL Kommunalentsorgung Chemnitzer Land GmbH
Ringstraße 36 B
08371 Glauchau OT Reinholdshain
Telefon: +49 3763 404-0
Fax: +49 3763 404-123
E-Mail: info@kecl.de
Internet: https://www.kecl.de/

Entsorgung Wertstoffe/Leichtverpackungen:

Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG
Kontakt: Betrieb Lichtenstein
Buchenstraße 1909356 St. Egidien
Telefon: 037204 663-0
Telefax: 037204 663-32
E-Mail: de.region-ost@veolia.com
Internet: www.veolia.de