Neue Technik macht Arbeit des Bauhofs effektiver

Mäharbeiten laufen auf Hochtouren - 16 Mitarbeiter derzeit unterwegs

Jedes Jahr im Frühjahr beginnt für das Bauhof-Team der Wettlauf gegen die im gesamten Stadtgebiet üppig wachsende Vegetation. An vielen Stellen müsste möglichst gleichzeitig Wildwuchs beseitigt und Gras gemäht werden. Dabei gibt es auch an der einen oder anderen Stelle Beschwerden, weil das einfach nicht zu schaffen ist. 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind fast ununterbrochen damit beschäftigt und seit Ende Juni steht nun auch modernste Technik zur Verfügung. So erhielt der kleine Traktor einen Mähbalken und auch der neue Unimog wurde entsprechend aufgerüstet. „Aufgrund von Lieferschwierigkeiten sind wir hier leider später als geplant einsatzbereit“, betonte Bauhofleiter Norman Uhlig. Er versichert aber, dass ein Team mit Hochdruck arbeite und an einigen Stellen, wie in der Neuen Heimat in Wolkenburg bereits Abhilfe geschaffen wurde. „Für das Mähen der Straßenränder an Kreis- und Staatsstraßen ist die Straßenmeisterei zuständig – hier geben wir aber Bürgerhinweise weiter“, so Norman Uhlig. Natürlich gibt es im Stadtgebiet auch einige Stellen, wo bewusst nur einmal im Jahr gemäht wird – so beispielsweise auf den Schmetterlings- und Blühwiesen, die die Artenvielfalt fördern sollen. Eine neue Fläche ist kürzlich am Knauteich entstanden, aber auch im Stadtpark und am Bahnhof Limbach sind diese zu finden. Dabei sollte das hohe Gras nicht nur als Ärgernis gesehen werden, denn es bietet zahlreichen Insekten und Schmetterlingen einen Lebensraum und auch Vögel und Kleinsäuger fühlen sich dort wohler als auf einer kurzgeschorenen Wiese.

Foto: Für rund 23.500 Euro wurde ein Auslegermähwerk mit Schlegelmähkopf für den Traktor beschafft, das seit kurzem im Einsatz ist. Am neuen Unimog wird nach langer Wartezeit in den nächsten Tagen ebenfalls ein solches Gerät angebaut – was zusammen mit der schon im Einsatz befindlichen Bewässerungstechnik eine Investition von rund 75.000 Euro bedeutete. Genutzt wird seit April außerdem eine 14.000 Euro teure Wildkrautbürste. Diese ist nach dem Verbot von Glyphosat eine gute Möglichkeit, Pflasterflächen sauber zu halten.