Bundesweiter Warntag am 12. September
Sirenen im Stadtgebiet werden getestet
Im September 2020 fand der erste bundesweite Warntag seit der Wiedervereinigung statt. Dazu sollten in ganz Deutschland um 11 Uhr Warn-Apps piepen, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen und Probewarnungen auf digitalen Werbetafeln erscheinen. Damals gab es noch einige Probleme, aber die gewonnenen Erkenntnisse flossen in die nachfolgenden Aktionen ein. Unter anderem wird der Mix aus analogen und digitalen Kanälen ständig ausgebaut, um alle Bevölkerungsschichten zu erreichen. Seit 2022 wird der Warntag nun jährlich durchgeführt. Von Anfang an beteiligte sich auch die Stadt Limbach-Oberfrohna. „Wir testen dabei unsere auf Digitaltechnik umgestellten Sirenen und spielen über diese Warnhinweise ab“, betonte Thomas Luderer, der als Gemeindewehrleiter und Fachbereichsleiter Ordnungsangelegenheiten gleich in zwei Funktionen mit dem Thema befasst ist. Diese Hinweise sollen im Ernstfall dazu dienen, die Bevölkerung vor Gefahrensituationen, wie Hochwasser, Unwetter, oder Schadstoffausbreitung zu warnen und Verhaltenshinweise zu geben. Natürlich wird es bei der Probe auch wieder eine Entwarnung geben.
Auf der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erstellten Website www.bundesweiter-warntag.de gibt es weitere Informationen. Hier wird auch erklärt, in welchen Fällen und auf welchen Wegen die Bevölkerung in Deutschland gewarnt wird. Eine Länderkarte ermöglicht mit einem Klick den Überblick über Regelungen zur Warnung in den einzelnen Bundesländern. Zudem soll nach 11 Uhr wieder eine Online-Umfrage erfolgen: www.warntag-umfrage.de
Foto: Auch 2024 wird es wieder einen bundesweiten Warntag geben – der Probealarm fand am 12. September um 11 Uhr statt. Unter anderem wurden auf den Handys Warnmeldungen erscheinen. (Foto: BBK)